Worte sind Bilder
für die Ohren
Worte sind Bilder für die Ohren, Musik in kleinen Dosen, vermögen Menschen zu berühren und Botschaften zu vermitteln. Ich schreibe Songs auf Hoch- oder Plattdeutsch, auch mal englisch oder niederländisch, Kinderlieder, schreibe Gedichte und Kurzgeschichten oder auch Gebrauchstexte.
Brauchen Sie Worte, Sätze, Texte? Ein Gedicht oder ein Lied? Ich schreib’s Ihnen!
Gedichte
Warum Paris?
Warum Paris?
Warum gehört die Liebe nach Paris?
Warum nicht Mannheim? Rom? Bad Schandau oder Wien?
Kann denn das Herz nicht auch in Castrop-Rauxel glüh’n?
Warum denn nicht? Vernebelt der Pastis
so einzigartig Dir Dein Hirn und deine Sinne?
Aber Pastis gibts auch an der Garonne?
Oder Helsinki! Da lieben sich ja Finn und Finne.
Warum heißts nicht „Die Stadt der Liebe: Bonn!“?
Warum Paris? Liegts an den Avenuen?
Liegts an dem leidenschaftlichen Bemüh’n
von der Französin und auch dem Franzosen
das Gegenüber möglichst eindrucksvoll zu kosen?
Ich mein, ok – fürs Liebemachen etwas doofer
wär es eventuell in Bern oder Hannover
(dabei könnt man, ohne sich groß zu schämen,
sich da mal richtig tüchtig an der Leine nehmen -)
Nee, nee – es ist Paris, die Stadt der Liebe,
die Stadt der Eifeltürme und der Croassongs
der Schweinereien auf den Schäselongs
Ein Tete a Tete! Eine Amour, so fou!
Ein Flirt! Ein Je te veux! und ein Bisous…
Je faim! J’ai soif! Wir machen Liebe im Soufflee
wir küssen uns verlangend sur Montmartre
beim Liebemachen rezitierst du stöhnend Sartre
mon Dieu, c’est chaud – enfants de la patrie, allez…
Ja gut. Das lässt sich in HannoverschMünden
tatsächlich nicht so ohne weitres finden.
Aber Bremen …!!- Das ist ja das Paris der Bremer….
Glückstreffer
Glückstreffer
Heute morgen traf ich das Glück.
Es saß auf einer Ecke des Badezimmerteppichs
und hielt sich an einer Fluse fest.
Ich war entzückt.
Ich hatte schon Strümpfe an.
Das Glück, da unten, auf der Fluse
wirkte freundlich
aber unschlüssig
irgendwie fehl am Platze
nicht gemacht für Flusen vielleicht
irgendwie
nicht gut im Futter.
So streckte ich meine Zehen aus
und fasste mir ein Herz
und bot dem Glück den kleinen Finger.
Und siehe:
Es nahm die ganze Hand
es zeichnete eine Landkarte unerhörter Schönheit
in meine Hand, es segelte auf meiner Lebenslinie entlang,
es tanzte über Kopf und Schicksal
es kniff mich, das Glück, es hat mich gebissen
zart, aber durchaus spürbar
und zwar dort, wo man die Adern sieht
am Handgelenk, wo die Haut durchscheint
wie Seidenpapier.
Holla, du Glück,
sagte ich
jetzt wird es Zeit
und ich öffnete die Tür zur Welt
(aka Balkontür)
und ließ das Glück ziehen, und es zog auch von dannen.
Ich indes
wandere beseelt durch die Flusen
meines Badezimmerteppichs.
Libretti und Theatertexte
La Bohème - eine Vampiroper
Auszug aus „La Boheme – eine Vampiroper“ der Kinder- und Jugendkantorei St. Johann in Bremen.
Musik: Bremer Kaffeehausorchester
Regie und Leitung: Ilka Hoppe
Libretto und Songtexte: Imke Burma
Szene 10
BERTA, Köchin im Internat, sitzt und schält Kartoffeln. Im Hintergrund lümmelt der WURSTZIPFELCHOR
Es rumpelt und klötert, durchs Fenster kommt WÜRMEL reingeklettert.
WÜRMEL
Gnädigste, erschrecken sie nicht… ich bins nur…der Bodo Würmel…
BERTA erschrickt heftig, WURSTZIPFEL erschrecken auch
BERTA
Grundgütiger!! Wer ist das denn? Wie kommen sie denn hier rein?
WÜRMEL klopft sich die Hosenbeine ab
Ach entschuldigen sie, Frau…wie darf ich sie nennen?
BERTA entgeistert
Berta. ich heiße Berta.
WÜRMEL
Verzeihen sie vielmals, schöne Berta – das darf ich doch so sagen? Ich heiße Bodo Würmel, ich bin meines Zeichens Kantinenprüfer vom Amt für vorbildliche Bildungsarbeit. Ihre Kantine wurde mir als beispielhaft empfohlen. Sie sind, was gesunde, gute, nahrhafte Schulkost angeht, ganz weit vorne, liebe Dame.
BERTA immer noch baff
Ach tatsächlich?
WÜRMEL
Jawohl, genau so ist das. Und da dachte ich, ich komme mal vorbei und gratuliere persönlich und mache mir ein Bild.
schnuppert
Also, wie das schon riecht…
Sie sind eine Magierin an den Töpfen, wie mir scheint!
WURSTZIPFEL kichern
BERTA zu den Wurstzipfeln
Pssst!
zu WÜRMEL
Das ist sehr freundlich. Ich sag immer: man tut was man kann, nech? Aber sagen sie mal:
Warum kommen sie eigentlich durchs Fenster?
WÜRMEL hektisch lachend
Das ist weil…ich…haha…ich…ich wollte sie überraschen! ich dachte: Durch die Tür kommen se ja alle, hahah.
BERTA
lacht mit
Achso, ja, drollig, haha…
WÜRMEL nähert sich Berta
Und darf ich ihnen sagen – sie kochen nicht nur ganz vorzüglich. Sie haben auch dies gewisse Etwas, diesen Charme…Berta, sie sind eine sehr schöne Frau, wissen sie das?
BERTA verlegen
Och, naja, lassen se mal…
WURSTZIPFEL kichern heftig
WÜRMEL greift BERTAS Hand, beginnt zu singen
Wie eiskalt ist dies Händchen
erlaubt, daß ich es wärme
was solln die Sorgenfalten
auf ihrer hübschen Stirne?
BERTA: (gesprochen)
Ach, der Krach von den Blagen den ganzen Tag…das Geklapper und Gepolter, nie ist mal Ruhe. Und Geschrei. ich sage ihnen – daß man in dem Alter sich nicht mal ganz normal mitteilen kann, aber nein – alles muß geschrieen werden. Das geht mir gehörig auf die Nerven, das könnse mir aber glauben!
WÜRMEL singt
Oh süße Dame, so hold in der Küche
oh duftend Fee in der Welt der Gerüche
daß sie hier leiden, Ihr Ohr leidet Schmerzen!
das kränkt auch mich! Ach, es bricht mir das Herz.
BERTA
Wie bitte? Was reden sie fürn Zeug?
Adaption von Shakespeares „Der Sturm“
Aus der Blaumeier Adaption von Shakespeares „Der Sturm“ (2017)
Regie: Barbara Weste und Imke Burma
mit dem Theaterensemble des Blaumeier Atelier, Bremen
Textprobe aus „Der Sturm“ – frei nach W. Shakespeare
Stephano sitzt auf der Wurzel. Trinculo gemeinsam mit ihm unter einer Regenhülle. Es regnet (GeistWalt mit Regenstab). Caliban sitzt rechts von den beiden, genießt den Regen.
Stephano: Sag mal, ist das Wetter hier immer so?
Caliban glücklich: Ja, mein Meister. Jeden Tag!
Stephano: Na, wunderbar. Hmpf.
Stephano entschlossen: Ich als König…
Caliban: Ja, Meister?
Trinculo: Du spinnst doch.
Stephano: Also, ich als König werde dann mal hier gegen die Wassermassen äh…einen äh…so einen Sandberg aufschütten lassen. Daß äh..daß mein Volk also sicher und trocken bleibt.
Caliban: Großartig, mein Gebieter!
Stephano: Und zwar machst du das, Trinculo!
Trinculo: Nö, das kannste selber machen.
Stephano: Hm. da sprechen wir noch drüber. Jedenfalls dann werde ich um diesen Berg eine Drainage legen, und damit werde ich das Abwassersystem auf dieser Insel gewissermaßen also…äh….ich werde vielleicht auch unterkellern. Lassen.
Caliban: Das ist eine tolle Idee, Meister!
Stephano: Und zwar wirst du das machen, Trinculo.
Trinculo: Nix da, das mach mal schön selbst.
Stephano: Da sprechen wir noch drüber. Und dann werde ich…äh…ich werde…dann werde ich veranlassen, daß der Regen aufhört, haha…
Großes Amüsement und Gelächter ob dieser absurden Idee bei allen dreien.
Regen hört auf.
Stephano: Ich werd verrückt. Hast du das gesehen, Trinculo?
Trinculo: Jaja, toll. Nimmt die Regenhülle, schüttelt sie genau vor Stephano aus und hängt sie an einen Baum.
Caliban: Meister, wir haben ein Problem.
Stephano: Ach, was, erzähl mal, Probleme sind da um von mir gelöst zu werden, was gibts denn?
Caliban: Es gibt schon einen Herrscher auf der Insel.
Stephano: Oh. Ja. Oho. Hast du das gehört, Trinculo?
Trinculo: Ja, Pech, was?
Caliban: Aber das ist ein hundsgemeiner, grausamer Hurensohn. Bitte hilf mir! Wir murksen ihn ab!
Stephano: Ja, das könnte dann ja Trinculo übernehmen, hm?
Trinculo: Nee, nix da.
Stephano: Da sprechen wir noch drüber.
…
Lieder und Songs
Lieder über Bremens Geschichte
„Bremen so frei“ – Lieder über Bremens Geschichte
Die Songs wurden von David und Nicolas Jehn vertont und werden seitdem jedes Jahr von Bremer Grundschulkindern und Chören auf dem Bremer Marktplatz während des großen „Mitsingfestes“ gesungen.
Bremer Düne
1.
Die Weser fließt, es rauscht der Strom und treibt zwei alte Kähne,
und in den Kähnen Menschen, und die wissen nicht wohin.
Denn sie können nirgends bleiben
und die Kähne treiben, treiben,
treiben ziellos, treiben müde, treiben nach der Nordsee hin.
2.
Im Unterlauf des Stromes werfen jene Menschen Anker,
und liegen dort im Marschenland ,und wissen nicht wohin.
Und ein Sturm grollt aus der Ferne
und die Nacht zeigt ihre Sterne,
helle Sterne, weite Sterne, leuchten bis zu ihnen hin.
Refrain:
Eine Düne,
lang und sandig
eine Düne,
hoch und fest.
Diese Düne
macht den Eindruck,
dass sich darauf rasten lässt.
3.
Und auf der langen Düne seh’n die Menschen eine Glucke,
die breitet ihre Flügel über ihren Küken aus.
Und die Leute in den Kähnen,
die beginnen, sich zu sehnen
nach einem Leben unter Flügeln, friedlich in dem eig’nen Haus.
4.
Ja, die allerersten Bremer bauten ihre Hütten dort,
alleine, stark und mutig auf dem hoffnungsvollen Sand.
Und bald stand am Weserstrom
schon der allererste Dom,
noch aus Holz gebaut durch Willehad, mit Mut und Herz und Hand.
Lieder für Kinder und alle, die es werden wollen!
Heute, ja man glaubt es kaum
1.
Heute, ja man glaubt es kaum
bin ich zur See gefahren
kam in einen großen Sturm
kurz vor den Kanaren
beinah wär mein schönes Schiff
mit Mann und Maus versunken
doch weil ich der Käptn war
ist niemand mir ertrunken.
Refr.
Dschungel, Tiger, Schiff in Not
so geht das ohne Pause
doch ruft Papa: „Abendbroooot“
dann renn ich schnell nach Hause,
doch ruft Papa: „Abendbroooot“
dann renn ich schnell nach Hause.
2.
Heute, ja man glaubt es kaum,
hing ich an Lianen
tief im Dschungel musst ich mir
meine Wege bahnen
Auf dem allerhöchsten Baum
in der dichten Krone
hab ich mir ein Haus gebaut
in dem ich jetzt wohne.
Refr.
Dschungel, Tiger, Schiff in Not
so geht das ohne Pause
doch ruft Papa: „Abendbroooot“
dann renn ich schnell nach Hause,
doch ruft Papa: „Abendbroooot“
dann renn ich schnell nach Hause.
3.
Heute, ja man glaubt es kaum,
traf ich einen Tiger!
Hatten einen wilden Kampf
aber ich blieb Sieger.
Jetzt ist er mein bester Freund
wohnt hinter den Hecken.
Morgen pack ich Würstchen ein
und wir spiel’n verstecken.
Refr.
Dschungel, Tiger, Schiff in Not
so geht das ohne Pause
doch ruft Mama: „Abendbroooot“
dann renn ich schnell nach Hause,
doch ruft Mama: „Abendbroooot“
dann renn ich schnell nach Hause.
Lieblingsplatz
1.
Ich habe einen Lieblingsplatz
den kenn nur ich alleine.
Ein hoher Baum mit dichtem Laub
weit oben, fern vom Straßenstaub
da sitz ich manchmal stundenlang
und baumel mit den Beinen.
Refr.
Lieblingsplatz, Lieblingsplatz
nur der Himmel ist mein Dach
starke Äste, die mich tragen
schaukeln mich an allen Tagen.
2.
Ich blicke übers weite Land,
seh Menschen, klein wie Käfer.
Und über mir ist Himmel bloß
so blau und hell und weit und groß
in einem Astloch unter mir
da wohnt ein Siebenschläfer.
3.
Die Blätter rascheln leis im Wind
wenn sich die Zweige biegen.
Ich blinzel in den Sonnenglanz
und seh den wilden Schwalbentanz.
Dann stelle ich mir manchmal vor
ich könnte auch so fliegen.
Lieder auf den Leib geschrieben
Das Duo „Die Mattenheimer“
bereichert Ihre Tagung oder Fortbildung oder ihr Firmenevent und schneidert ihren Mitarbeiter*innen Songs auf den Leib. Nach jeweiligem kurzem Verhandeln über Wunschinhalt und präferiertem musikalischem Stil, geht Burma ans Werk und textet neue, persönliche Songs, die dann entweder von den ideengebenden Personen selbst, oder von den Mattenheimern in einem herzerwärmenden Liederabend präsentiert werden.
Dieses Format fand mehrfach während der „Maiakademie“ der Firma „Maiconsulting“ in Heidelberg und auch bereits für die Firma „Bosch“ in Stuttgart statt.
Textprobe: Melodie nach Bluesbrothers „Rawhide“ – ein Song darüber, dass es sich lohnt, neue Wege zu gehen…
Türen, Türen Türen – wer weiß, wohin sie führen
du kannst nichts verlieren – geh los
Länder ohne Wege, Flüsse ohne Stege
Wege entstehn, wenn du sie gehst
Unbekannte Weiten
der Wind der neuen Zeiten
weht dir ein Lachen ins Gesicht
Türe auf – falsche Tür
falsche Tür – Türe zu
Türe auf – falsche Tür – Tür zu
Türe auf – Falsche Tür
nächste Tür – nee, nich hier
diese hier – mach sie auf – geh los
Türen Türen Türen – einfach durchspazieren
laß dich inspirieren, geh los
Straßen ohne Schilder, alles etwas wilder
wer solls entdecken, wenn nicht du?
Songtexte für Stadtteilprojekte 1
Songtexte für Stadtteilprojekte mit dem Kulturhaus Pusdorf und Peter Friemer
Kulturhaus Pusdorf
Peter Friemer
Textbeispiele aus
„Die blaue Stunde“
Blau, so blau der Enzian!
Auf dem Käse blauer Schimmel!
Blau das Meer!
Ins Blaue fahrn
wollen wir bei blauem Himmel!
Blau die leckren Heidelbeeren!
Blau sind meine blauen Hosen!
Blaue Tonnen, die wir leeren
sind so blau wie Herbstzeitlosen.
Tinte, mit der ich dir schreibe
oder auch die Parkzeitscheibe
und die Augen, Schatz, von Dir
sind so blau wie ein Saphir.
Ach, wir sind so blau umwoben!
Blau mein blaugeblümter Strumpf!
Blau von unten, blau von oben!
Blau die Meise, blau der Schlumpf!
Blau ist auch der HSV..
Lebenslang grünweiß!!
Darauf einen Curaçao!
(blau – wie jeder weiß.)
Ich bin blau und du bist blau
und übermorgen wieder.
Blaue Räder schlägt der Pfau
vor dem himmelblauen Flieder.
Blau sind alle meine Kleider,
blau ist alles was ich hab,
darum lieb ich , alles was so blau ist,
weil mein Schatz ein Blauarbeiter ist!
Songtexte für Stadtteilprojekte 2
Songtexte für Stadtteilprojekte mit dem Kulturhaus Pusdorf und Peter Friemer
Kulturhaus Pusdorf
Peter Friemer
Textbeispiele aus
„Schaukeln bis es dunkel wird“
1.
Heute war ein guter Tag
hab ein Schneckenhaus gefunden
hab es meinem Freund geschenkt
dass er immer an mich denkt.
2.
Heute war ein wilder Tag
hatte Streit mit meiner Schwester
hab sie tüchtig angeschrien
und ihr dann sofort verziehn.
Refr.
Jetzt schaukel ich noch bis es dunkel wird
ich schaukel, ich schaukel zum Mückengesang,
ich schaukel ins goldene Helldunkelblau
und schaukel den ersten Mondstrahl entlang.
3.
Heute war ein schöner Tag
bauten uns wohl eine Höhle
Tief im Wald, ganz hinten, zwischen
Tannen und Holunderbüschen.
Refr.
Jetzt schaukel ich noch bis es dunkel wird
ich schaukel, ich schaukel zum Mückengesang,
ich schaukel ins goldene Helldunkelblau
und schaukel den ersten Mondstrahl entlang.
4.
Morgen wird ein neuer Tag
morgen sollst du mich besuchen
will dir unsre Höhle zeigen
zwischen den Holunderzweigen.
Refr.
Jetzt schaukel ich noch bis es dunkel wird
ich schaukel, ich schaukel zum Mückengesang,
ich schaukel ins goldene Helldunkelblau
und schaukel den ersten Mondstrahl entlang.
Pieces of Burma
Memories
Pieces of Burma ist eine künstlerische Melange aus Andrea Stücke und Imke Burma. Fotos der einen inspirieren die andere zu kleinen poetischen Auslassungen, und umgekehrt.
Aus der ersten Zusammenarbeit „Memories of you“ im Rahmen des „Kunstwerk im Viertel 2024“in der Villa Sponte in Bremen:
Pieces of Burma
Memories of you…
Texte und Fotos miteinander verbunden, zugeordnet, vielleicht austauschbar?
Das entscheiden die, die spielen.
Imke Burma (Autorin und Musikerin) und Andrea Stücke (Designerin und Fotografin) suchen und finden augenblickliche Bilder und kleine Briefe, kurze Nachrichten, inspiriert von Kommunikation in den sozialen Medien und der Sehnsucht nach dem Zusammensein.
Wenn Du mich suchst, ich sitz schon auf der Wippe. Schon seit ungefähr vierzig Minuten. Hinten, bei den Zedern. Das wird lustig, da fliegt man so richtig, wenn der andere aufkommt, kennst Du ja. Aber Du müsstest dann auch langsam mal auftauchen. Ich hock da unten, die Leute gucken schon. Vermutlich hab ich mich in der Zeit versehen, hatten wir 11 Uhr gesagt oder 12? Zwischendurch habe ich versucht, durch pure Vorstellungskraft das Fliegegefühl hervorzurufen. Klappt nicht.
Komm ran, ich will fliegen! (Hinten bei den Zedern!)